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Arbeitsweise und Zeitplan der Unabhängigen Aufarbeitungskommission im Bistum Trier

Wir wurden erstmals 2021 durch Bischof Ackermann berufen, diese Berufung wurde im Sommer 2024 erneuert. Wir üben diese Tätigkeit ehrenamtlich aus und erhalten eine Aufwandsentschädigung. Wir treffen uns in der Regel einmal im Monat, halten ständigen Arbeitskontakt und stehen in regelmäßigem Austausch mit den Unabhängigen Kommissionen der anderen (Erz-)Bistümer.

Die Arbeit unserer Kommission ist auf sechs Jahre angelegt.

Wir legen seit 2022  jährlich einen Zwischenbericht vor und am Ende unserer Arbeit einen umfassenden Abschlussbericht.

Wissen - bewerten - empfehlen

Wir nehmen bei der Aufarbeitung die gesamte Nachkriegszeit bis heute in den Blick. Das geschieht zum einen durch die Analyse der Akten, besonders aber auch durch Gespräche mit Betroffenen, Beschuldigten, Bistumsmitarbeitenden und sogenannten Schlüsselpersonen.

Wenn wir dieses Wissen zusammengetragen haben, werden wir aus unserer jeweiligen Fachperspektive, aber auch als Gruppe bewerten, was wir erfahren haben. Aus diesen Bewertungen sollen sich dann Empfehlungen ergeben für den Schutz von Kindern und Jugendlichen ebenso wie für notwendige Veränderungen von Strukturen oder Arbeitsweisen.